Der Klimawandel zeigt immer häufiger katastrophale Auswirkungen, Natur- und Flächenverbrauch gehen ungebremst weiter, Steuermilliarden fehlen für soziale Aufgaben – aber der Straßenbau wird vorangetrieben als gäbe es diese Probleme nicht.
Das gilt leider auch für den geplanten Ausbau der B51 zwischen Münster und Handorf. Trotz der ablehnenden Haltung von Kommunen, Landwirten und Bürgerinitiativen und der Forderung nach einer angepassten Neuplanung, wurde für die Ortsumgehung von Herzebrock-Clarholz (B64n) die Planfeststellung eingeleitet. Damit ist der Weg vorgezeichnet für die anderen Abschnitte, deren Planungsunterlagen fertig sind. Der Anweisung von Verkehrsminister Wissing auf Eröffnung der weiteren Planfeststellungsverfahren kann sich Landesverkehrsminister Krischer nicht entziehen – will er nicht vom Bund aus dem Projekt genommen werden.
So geht der Wahnsinn in seine nächste Runde. Wir werden mit Argumenten und Aktionen solange es geht dagegen vorgehen.